Methoden zur Integration von Trauma Da sich Trauma auf alle Ebenen des Seins auswirkt, braucht es eine geschickte Kombination verschiedener Techniken, um Körper, Geist und Seele wirklich erreichen zu können, ohne zu überfordern. Ich werde Dich mit wertvollen Essenzen aus ganz verschiedenen Ansätzen unterstützen, die ich Dir im Folgenden kurz vorstellen möchte.

 

Unser Nervensystem kann verschiedene Zustände einnehmen, die unsere Wahrnehmung, unsere Gedanken und unsere Gefühle beeinflussen. Ein Trauma beeinflusst unser Nervensystem und damit auch unsere Zustände. Der Polyvagal-Theorie-basierte Ansatz unterstützt Dich dabei, Dysregulationen in Deinem Nervensystem zu erkennen, und durch einfache aber sehr wirkungsvolle Techniken regulierend einzugreifen. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein Hirnnerv genannt Vagusnerv. Dieser Nerv spaltet sich in 2 sehr unterschiedlich wirkenden Zweige auf und ist der Namensgeber dieses Ansatzes.

 

Für Menschen mit Traumafolgen ist es oft schwierig einen Zugang zu stärkenden Ressourcen zu bekommen. Die Hypnosystemik arbeitet mit kraftvollen inneren Bildern, während man sich in einer leichten Trance befindet. So kann ein ganz neues Erleben ermöglicht werden, dass kraftvolle Spuren im Gehirn hinterlässt, die dann auch zur Trauma-Integration genutzt werden können. Auch wenn bei diesem Ansatz eine leichte Trance (= Aufmerksamkeitsfokussierung) vorliegt, hast Du immer die volle Kontrolle über alles, was geschieht.

 

Die Ego-State-Arbeit ist eine traumasensible Variante der Anteile-Arbeit. Dieser Ansatz geht davon aus, dass sich unsere Gesamtpersönlichkeit aus vielen kleinen Persönlichkeiten (=Anteile bzw. Ego-States) zusammensetzt. Jede dieser Persönlichkeiten hat eigene Gedanken und Gefühle und erfüllt eine wichtige Funktion, auch wenn dies nicht immer gleich erkennbar ist. Ego-States, die unter traumatischen Bedingungen entstehen, können viel Leid verursachen, weil sie selber so viel Last tragen müssen. Sich mit den eigenen Anteilen zu beschäftigen, kann sehr viel Klarheit im Inneren bringen. Außerdem können die starken Anteile lernen, die Trauma-assoziierten Anteile zu halten und liebevoll zu unterstützen.

 

Trauma kann die Ursache einer Vielzahl von Symptomen im Körper sein. Deshalb wenden sich viele Menschen vom eigenen Körper ab, um weniger wahrnehmen zu müssen. Um Traumafolgen nachhaltig transformieren zu können, brauchen wir aber unseren Körper und er braucht uns. Unser Körper ist eine Quelle enormer Intelligenz und Selbstheilungskraft. Ich werde Dir verschieden Ansätze zur Unterstützung einer guten Körperbeziehung anbieten.. So wird es vielleicht auch für Dich immer müheloser und schöner im eigenen Körper heilsam präsent zu sein. Ein wertvoller Ansatz zur heilsamen Körperarbeit ist das Focusing.

 

Trauma überfordert die Verarbeitungsfähigkeit unseres Gehirns. Unverarbeitete Trauma-Fragmente bleiben im System stecken und können getriggert werden.. Bildgebende Verfahren zeigen, dass bei der Aktivierung von Trauma-Fragmenten die rechte Hirnhälfte hoch aktiv ist, während die linke Hirnhälfte gehemmt wird. Das hat unter anderem zur Folge, dass Menschen von negativen Emotionen überflutet werden können.
Die bilaterale Stimulation bringt beide Hirnhälften in eine regulierende Balance. Dies schützt einerseits vor überfordernden Gefühlszuständen und andererseits werden tiefe Lern- und Verarbeitungsprozesse möglich, die zur Trauma-Integration beitragen können. Dafür wende ich Techniken aus dem EMDR und dem Brainlog an, wenn es sich für dich stimmig anfühlt.

 

 

Da nicht jede Methode für jeden Menschen gleich gut geeignet ist, werden wir gemeinsam und ganz behutsam die Ansätze für Dich heraussuchen, die zu Dir und Deinen Themen passen

 

Falls Du noch Fragen hast, schicke sie mir gerne über das Kontaktformular. Ich biete auch ein kostenloses 30-minütiges Erstgespräch an, falls Du dich für ein traumasensibles Coaching interessierst.